Viel Spaß im FahrradurlaubNews-Meldung vom 08.07.2006

Vorfreude ist die schönste Freude. Stimmt nicht: Wer sich gut vorbereitet, hat im Fahrrad-Urlaub noch mehr Spaß. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat einige Tipps zusammengestellt, mit denen der Radurlaub zur schönsten Zeit des Jahres wird. Bis an die Grenzen gehen oder lieber mit Genuss radeln und Sehenswürdigkeiten besichtigen? Die Wünsche aller Mitreisenden müssen schon bei der Planung berücksichtigt werden, sonst gibt es lange Gesichter, wenn ein Badesee nach dem anderen dem Kilometersoll zum Opfer fällt. Ein Standorturlaub kann bei unterschiedlichen Wünschen der Reisenden eine Alternative sein: Das Gepäck bleibt in der Unterkunft, und die Tage können gemeinsam oder auch getrennt verbracht werden.

Schwierige Streckenabschnitte, Zugfahrten, Übernachtungen und Besichtigungen lassen sich gut planen mit Radreiseführern, dem Internet und ADFC-Radtourenkarten und ADFC-Regionalkarten. Auf ihnen lassen sich neben Steigungen beispielsweise auch Sehenswürdigkeiten und Werkstätten erkennen. Auslandskarten gibt es in Fachhandlungen und bei Fremdenverkehrsämtern.

Einige Tagesausflüge vor dem Urlaub zeigen, wie es um die eigene Kondition bestellt ist und ob die Einstellungen am Rad passen. Der Fahrradurlaub steht und fällt mit dem richtigen und funktionstüchtigen Rad, darum muss das Urlaubsgefährt auf Herz und Nieren geprüft werden, bevor es los geht. Wer keine "Schrauberqualitäten" besitzt, gibt sein Rad in die Fachwerkstatt. Aber Achtung: Rechtzeitig anmelden, damit das Rad pünktlich zum Urlaubsbeginn fit ist!

Gepäck darf nicht lästig werden. Der ADFC rät, genau zu überlegen, was mit muss. Weniger ist dabei mehr: Luftpumpe, Ersatzschlauch, Flickzeug und einige Werkzeuge gehören ins Gepäck. Aber: Ersatzteile und Werkzeuge machen sich schnell auf der Waage bemerkbar, eventuell können unterwegs Ersatzteile nachgekauft oder Defekte repariert werden. Auf
www.adfc.de findet man unter dem Stichwort Reisen eine praktische Checkliste, was alles ins Gepäck gehört.

Wer mit dem Zelt unterwegs ist, muss zwar zusätzliches Gepäck bewegen, hat aber seine Unterkunft immer dabei. Kostengünstig sind ADFC-Dachgeber unterwegs: Sie haben sich verpflichtet, Radreisende bei sich aufzunehmen und dürfen im Gegenzug bei anderen Dachgebern übernachten. Das Verzeichnis der ADFC-Dachgeber wird jährlich aktualisiert (
www.adfc.de/144_1). Wer ein Hotel oder eine Pension vorzieht, hat in Deutschland mit über 4.200 vom ADFC geprüften Bett & Bike-Betrieben viel Auswahl (www.bettundbike.de). Bei der Zimmerwahl im Ausland helfen die jeweiligen Fremdenverkehrsämter oder das Internet weiter.

Vorschläge für Reiseziele liefert die Broschüre "Deutschland per Rad entdecken" vom ADFC und der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). Sie stellt 140 Routen auf rund 40.000 Kilometern vor. Sie kann beim ADFC, Stichwort "Deutschland per Rad", Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel.: 01805/003479 (0,12 €/Min.), Fax: 0421/3462950 oder unter
www.adfc.de (Versandkostenpauschale 5 € per Überweisung nach Erhalt der Broschüre) bestellt werden und liegt zur kostenlosen Mitnahme in den ADFC-Geschäftsstellen und bei vielen Fahrrad-Händlern aus. Als Serviceangebot ist "Deutschland per Rad entdecken" auch unter www.deutschland-tourismus.de/radfahren abzurufen.

Wer das Planen lieber anderen überlässt, greift zum Gemeinschaftskatalog "Radreisen 2006" vom ADFC und Rückenwind Reisen in Oldenburg. 80 renommierte Radreiseveranstalter und Touristikbüros stellen darin 111 Radreisen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt vor. Den Radreisekatalog 2006 gibt es kostenlos bei Rückenwind Reisen GmbH, Stichwort "Gemeinschaftskatalog", Industriehof 3, 26133 Oldenburg, Tel.: 0441/48597-30, Fax: 0441/48597-22, E-Mail:
radreisen-2006@rueckenwind.de oder in jedem ADFC-Infoladen.

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