Schweriner Schloss lässt Hüllen fallenNews-Meldung vom 05.02.2009

Pünktlich zum Jahr der Bundesgartenschau in der Landeshauptstadt Schwerin zeigt sich das Schweriner Märchenschloss erstmals seit 1990 ohne Baugerüste.

Mehr als 100 Millionen Euro hat das Land Mecklenburg-Vorpommern in die Sanierung des Parlamentssitzes und Schlossmuseums gesteckt. Das Wahrzeichen und beliebteste Motiv der Stadt kann nun wieder in seiner ganzen Pracht als Urlaubserinnerung bestaunt und fotografiert werden.

Bis auf einen kleinen Bereich der Nordbastion ist die Außenfassade vollständig wiederhergestellt. Allein im vergangenen Jahr wurden der einsturzgefährdete Kohlegang vom Burgsee zum Schlosskeller sowie der zweite so genannte Geheimgang, der Regenwasserabflusskanal, saniert. Auch die Bereiche über der Schlossküche, die Westbastion, der Südturm, der komplette Burgseeflügel, Geländer und Balustrade an der Orangerie konnten fertiggestellt werden. Bis zum Start der Buga am 23. April werden auch die Arbeiten am Geländer der Schlossbrücke und der Kaimauer abgeschlossen sein.

Außen ist der Glanz wiederhergestellt, innen indes wird weiter gebaut. Die Restaurierung der Schlosskirche steht noch an, auch die Sanierung der Fassaden des Innenhofes wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Bis 2013 soll die Sanierung des Schlosses vollständig abgeschlossen sein, hoffen die Verantwortlichen.

Schwerin-Liebhaber sollten das neue Jahr nutzen, um der Landeshauptstadt einen Besuch abzustatten, denn die hüllenlose Zeit ist begrenzt. Die Fassadenfarbe hält an den Wetterseiten nicht länge als 15 Jahre, sodass bald mit der Verschönerung der Anfand 1990 sanierten Abschnitte begonnen werden muss.

Information: www.schwerin.com


Bildquelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Ramminger


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