Österreich kassiert bei UmweltsündernNews-Meldung vom 16.05.2007

Wer in Österreich die nach dem Immissionsschutzgesetz (IG-Luft) gesondert angeordneten Tempolimits (100 Km) missachtet, muss mit ungewöhnlich tiefen Einschnitten auf seinem Konto rechnen.

Der Strafrahmen sieht Geldbußen von bis zu 2180 Euro vor. Die Tempolimitschilder sind zusätzlich mit der Aufschrift IG-L-Gebiet versehen. Wie der ACE Auto Club Europa in der neuesten Ausgabe seines Mitgliedermagazins (ACE LENKRAD) am Freitag in Stuttgart weiter berichtete, dürfen die speziellen Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen Luftreinhaltung eigenständig von den österreichischen Bundesländern für längstens drei Monate angeordnet werden. Darüber hinaus gehende Tempolimits bedürfen der Zustimmung des österreichischen Verkehrsministers. Den Auftrag für Geschwindigkeitskontrollen erteilen Bezirksbehörden vor Ort, sie entscheiden nach eigenem Ermessen auch über die Höhe des Strafmaßes.

Nach Angaben des ACE drohen Temposündern in Österreich auch sonst vergleichsweise hohe Geldstrafen. Schon bei Geschwindigkeitsübertretungen von weniger als 40 Kilometer pro Stunde (km/h), kann eine Geldbuße von bis zu 726 Euro verhängt werden. Tempovergehen von über 50 km/h können mit bis zu 2180 Euro Bußgeld, Arrest bis zu sechs Wochen und Führerscheinentzug geahndet werden, merkte der ACE an.

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