Mythen und Sportlichkeit zwischen Eishöhle und Klettersteig

Die Eishöhle läd zum erkunden ein.

News-Meldung vom 12.07.2014Mythen und Sportlichkeit zwischen Eishöhle und Klettersteig

Sportliche Herausforderungen und eindrückliche Naturkunstwerke bieten sich allen Bergliebhabern im Berchtesgadener Land

Wenn Gäste dem Berg ganz nah sein und entweder erste Schritte im Klettersteig machen oder die Naturschätze in seinem Inneren erfahren wollen:

Beiden Vorlieben können Urlauber im Berchtesgadener Land nachgehen. Mit der weltweit ersten Salewa Klettersteigschule in Berchtesgaden und dem Hindelanger Bergführerbüro rückt man dem Berg von außen näher und bekommt die Basis sich selbst einzuschätzen, Gefahren zu erkennen und das richtige Verhalten in den Klettersteigen der Berge zu trainieren. Für unterschiedliche Bedürfnisse werden entsprechende Kurse angeboten, ob Schnupper-, Klettersteigkurse oder -wochenenden bis hin zu Gruppenkursen und speziell für Kinder und Jugendliche Ausbildungen jeden Samstag. Hier erlernen die Teilnehmer exclusiv alle relevanten Sicherungstechniken, um mit der ganzen Familie unbeschwerte Bergerlebnisse am Klettersteig genießen zu können.

Kommt die Körpertemperatur bei dieser sportlichen Betätigung eher in Wallung, so geht es im Berginneren am Untersberg beim Besuch der Schellenberger Eishöhle deutlich kühler zu. Hier ist wärmende Kleidung angesagt, wenn es in die mit zirka 60.000m³ Eismassen besetzte Unterwelt der größten Eishöhle Deutschlands geht. Durch 30m dicke Eisschichten führt der Rundweg. Auf 1570 Meter Höhe befindet sich die Schellenberger Eishöhle mit ihren prächtigen Eishallen und Eisdomen, märchenhaften Eisbildungen, Grotten und Eisfällen.

Erreichbar ist sie entweder über einen zirka dreistündigen Aufstieg ab Marktschellenberg (für gehfeste Kinder ab 6 Jahren geeignet) oder über die Untersbergbahn in etwa 1 ½ bis 2 Stunden Gehzeit über das hochalpine Karstplateau, den Thomas Eder Steg, der jedoch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. In 20 Minuten Entfernung zum Höhleneingang kann man sich an der mit 8 Schlafplätzen ausgestatteten Toni-Lenz-Hütte bei Brotzeiten und Getränken, kleinen warmen Gerichten und selbstgemachten Mehlspeisen stärken. Traumhafte Abendstimmung und ein atemberaubender Sonnenaufgang entlohnen die Mühen des Aufstiegs, sollte man den Besuch mit Übernachtung in der Hütte einplanen. Die Führungen durch die Eishöhle dauern zirka 40 Minuten und finden zwischen 10 und 16 Uhr immer zur vollen Stunde statt.

Mythische Angelegenheit
Auch etliche Sagen ranken sich um den Untersberg, der als ein ungeheurer Block aus Marmor und Alpenkalk teils auf deutschem, teils auf österreichischem Boden steht und sowohl von Salzburg als auch von Bad Reichenhall aus deutlich zu erkennen ist. So heißt es zum Beispiel in der Sage um den König Barbarossa, dass dieser in dem Berg im ewigen Eis solange bis zu seiner Auferstehung schlafe, bis sein Bart drei mal um einen runden Tisch gewachsen sei. Bis jetzt reicht er zweimal herum. Doch wenn er die dritte Runde beendet hat, beginnt das Ende der Welt. Und es heißt, nach ihm solle kein guter Kaiser mehr kommen. Eine andere Variante besagt, dass der Kaiser solange schlafen muss, solange Raben um den Untersberg fliegen. Na dann, Berg heil, solange er noch schläft.

Camping am Berg
Der Aktiv- und Familiencamping Allweglehen in Berchtesgaden bietet sich als nahegelegener Ausgangspunkt für beide Bergabenteuer an. Und wer mehr über den Untersberg wissen will, der findet im Platzchef Thomas Fendt einen begeisterten Kenner des sagenumwobenen Berges, über den er einiges zu erzählen weiß und gerne informiert.

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