Ob geführte Touren des Nationalparkamtes Vorpommersche Boddenlandschaft oder unterwegs mit dem Unternehmen "Bilden und Reisen" - wer einen Badetag an den feinsandigen Stränden der Halbinsel für einen kleinen Bildungsurlaub eintauscht, für den gibt es neben Sandburgen und Sonnenmilch vieles zu entdecken.
Reisen bildet
Warum heißt es Fischland, warum Darß oder warum Zingst? Was hat es mit den Klöntüren auf sich, was ist eigentlich das Gold des Nordens, was das Besondere am Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft? Die Antworten darauf und jede Menge Geheimtipps liefert das Unternehmen "Bilden und Reisen". Die erfahrene Reiseleiterin Karin Willner bietet Tagesausflüge mit dem Kleinbus und geführte Touren zu Fuß oder per Rad an. Natur, Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Region stehen dabei im Vordergrund. So erfahren Gäste auf der Fischland-Darß-Zingst-Tour Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der Halbinsel und des Nationalparks. Der Tagesausflug "Das Gold des Nordens und die Vögel der Küste" führt Urlauber in das berühmte deutsche Museum für Meereskunde in Stralsund und/oder die Schaumanufaktur in Ribnitz-Damgarten, in der sich alles um Schmuck und Bernstein dreht. Anschließend können die Teilnehmer im Vogelpark Marlow die heimischen Vögel des Nationalparks beobachten.
Kontakt: Bilden und Reisen, Karin Willner, Tel: 038231-45273 und 038234-489, www.bilden-und-reisen.de
Zu den kleinen Lagunen der Ostsee
Was den Venezianern die Lagune ist dem Vorpommern der Bodden. Wider Erwarten können Urlauber auch in Mecklenburg-Vorpommern blaue Lagunen entdecken. Unter dem Motto "Dünensand und Meeresglitzern" führen die Ranger im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Naturliebhaber zu den Strandseen, den verlandeten Lagunen am Darßer Ort. Der Darßer Ort ist sozusagen das Paradebeispiel für Küstendynamik. Jährlich wächst dieses Fleckchen Erde auf dem Darß um ungefähr zehn Meter weiter ins Meer hinaus.
Die dreistündige Tour startet jeweils donnerstags um 11.00 Uhr an der Endhaltestelle der Darßbahn und ab November ab Leuchtturm Darßer Ort. Vorbei an Erlenbrüchen geht es hinauf zur Adlerplattform. Hier ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, den heimischen Seeadler zu beobachten, wenn er nach Beute Ausschau hält. Der Ausblick ist grandios: Neue Sandbänke und Dünenzüge soweit das Auge reicht. Über einen Bohlensteg geht es dann weiter zum nächsten Aussichtspunkt, der von den Rangern Entenplattform genannt wird. Hier können Gäste den Blick auf die Strandseen genießen, an denen sich unzählige Wasservögel vor allem Enten tummeln. Über ein kurzes Stück Darßer Weststrand, geht es zurück zum Darßer Leuchtturm, dem Endpunkt der Wanderung.
Weitere Informationen: Nationalparkamt Vorpommersche Boddenlandschaft, Telefon: 038234-5020, E-Mail: poststelle@nlp-vbl.de, Internet: www.nationalpark-vorpommersche-boddenlandschaft.de.
Bildquelle: Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e.V.; Fotograf: Uwe Engler