Kanaltour von Brunsbüttel über Kuden — Burg — Brunsbüttel
Los geht’s in der Schleusen- und Hafenstadt Brunsbüttel an der Elbe. Vom Brunsbütteler Deich aus kann man über das Mündungstrichter der Elbe den dicken Pötten mit Kurs auf Hamburg nachschauen, bis sie am Horizont verschwinden. Wer den Binnenhafen erkunden möchte, kann die kostenfreien Kanalfähren zur Überfahrt nutzen - im Sommer zwischen 23.00 und 5.30 Uhr im 10-Minuten-Takt.
Für die Radtour der Beschilderung bis Kuden folgen über das kleine Dörfchen Blangermoor, das seinen Namen von dem östlich gelegenen, reichhaltigen Moor erhalten hat. Über das ehemalige Bauerndorf Averlak, das auf dem ältesten und längsten Nehrungshaken liegt geht es weiter vorbei am Naturschutzgebiet Kudensee mit dem größten See Dithmarschens, nach Kuden. Der Kudenseer Kahn im Stadtwappen verweist auf die große Bedeutung, die der Torftransport einst für den Ort hatte. Wer sich jetzt auf eine Verschnaufpause freut, kann in der Dithmarscher Schatulle bei Kaffee und Kuchen das wunderschöne alte Bauernhaus und den friedlichen Garten auf sich wirken lassen. Von Kuden aus geht es weiter nach Burg. Der Luftkurort mit seinem historischen Ortskern am Nord-Ostsee-Kanal gehört zu den schönsten Geest-Orten Dithmarschens und ist auch als "Perle der Westküste" bekannt. Eine Seltenheit an der Küste ist der Waldreichtum des Ortes. Einen profunden Einblick in dieses Ökosystem sowie die Tier- und Pflanzenwelt der Region gewährt das einzigartige "Waldmuseum" unten im Aussichtsturm.
Sehenswert ist auch das Burger Museum, das einen lebendigen Einblick in eine kleine privilegierte Landapotheke, Handwerks- und Gewerbebetriebe der letzten beiden Jahrhunderte gibt. Von Burg aus führt die Tour über das Burgerfeld zum Nord-Ostsee-Kanal, von wo aus die gesamte Strecke Seite an Seite mit den dicken Pötten bis nach Brunsbüttel einfach geradeaus am Kanal zurück geradelt werden kann. Ein Blick in die Kreuzfahrerliste 2007 auf www.nok-sh.de