Bürstner-SicherheitsaktionNews-Meldung vom 05.06.2008

Freizeitfahrzeughersteller Bürstner und Fensterhersteller Polyplastic erweitern Sicherheitsaktion zur Überprüfung von Fenstern auf allen Caravans und Reisemobile der Baujahre 1998 bis 2005

Der Freizeitfahrzeughersteller Bürstner GmbH, Kehl, und der Fensterhersteller Polyplastic BV, Rotterdam, führen seit dem letzten Jahr eine Sicherheitsaktion zur Überprüfung der Fenster bei Wohnwagen der Baujahre 1998 bis 2000 durch. Im Rahmen ständiger Qualitäts­kontrollen war festgestellt worden, dass sich unter bestimmten Umständen, wie z. B. hoher UV-Einstrahlung die Verbindung zwischen der Innen- und der Au­ßenscheibe lösen kann.

Intensive Tests und Untersuchungen durch Sachverständige haben nun ergeben, dass noch weitere Baujahre sowohl bei Caravans als auch bei Reisemobilen von den Ablösungser­scheinungen betroffen sein können. Grund hierfür ist, dass die für den Siebvolldruck im Sei­tenbereich der Fenster verwendete Farbe keine ausreichend hohe UV-Beständigkeit auf­weist.

„Auch wenn sich nach unseren bisherigen Erfahrungen Fensterscheiben nur vereinzelt nach ausreichend langer UV-Bestrahlung und beim Einwirken entsprechender Kräfte gelöst ha­ben, haben wir uns dennoch im Interesse der Sicherheit unserer Kunden und der des Straßen­verkehrs dazu entschlossen, vorsorglich alle Fenster mit Siebvolldruck zu überprüfen“, er­klären die Geschäftsführer von Bürstner und Polyplastic, Klaus-Peter Bolz und Jan Peter Veeneman, übereinstimmend.

Bei allen Fahrzeugen werden die Innen- und die Außenscheibe fest mit einer speziell hierfür entwickelten Verschraubung, die kaum auffällt, dauerhaft miteinander verbunden. Jan Peter Veeneman von Polyplastic betont, dass die Nachrüstung mit der Schraubenverbindung den großen Vorteil habe, dass die Durchführung der erforderlichen Arbeiten nur wenig Zeit in An­spruch nehme und die Kunden deshalb bei ihrem Händler auf die Nachrüstung warten könnten.

Betroffen sind sowohl Caravans als auch Reisemobile der Baujahre 1998 bis 2005. Bei allen Fahrzeugen, bei denen einzelne Fenster, die sich gelöst hatten, im Rahmen der bisherigen Sicherheitsaktion bereits nachgerüstet worden sind, werden vorsorglich auch noch die Scheibenhälften der übrigen Fenster fest miteinander fixiert.

Die erforderlichen Nachrüstungsarbeiten werden von Bürstner-Vertragshändlern auf Kulanz durchgeführt. Arbeits- und Materialkosten entstehen nicht.

Die Nachrüstung erfolgt in Stufen. Da sich die Haftkraft der Klebeverbindung in der Regel erst mit zunehmenden Alter wegen der damit verbundenen längeren UV-Einwirkung verrin­gern kann, werden zunächst die ältesten Fahrzeuge überprüft und sukzessive alle weiteren. Betroffene Kunden werden schriftlich von Bürstner darüber unterrichtet, wann genau ihr Fahrzeug nachgerüstet wird.

Sollten Anzeichen auftreten, dass sich die Klebeverbindung zwischen den Scheibenhälften löst, muss unbedingt der nächstgelegene Bürstner-Vertragshändler nach vorheriger Ter­minsabsprache aufgesucht werden, damit bereits jetzt die Scheiben nachgerüstet werden. In jedem Fall sollten die Fenster vor Antritt der nächsten Fahrt vorsorglich durch ein festes Kle­beband am Rand der Scheiben gesichert werden.

Die Sicherheitsaktion ist mit dem Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland abgestimmt, das alle anderen zuständigen europäischen Behörden informiert hat.

Polyplastic bieten im Rahmen dieser Sicherheitsaktion neue Fenster zu stark rabattierten Konditionen an. Dieses Angebot ist insbesondere bei älteren Fahrzeugen sehr interessant, weil dadurch der Gesamteindruck dieser Fahrzeuge wieder sehr stark aufgewertet wird.Sämtliche Informationen zu der Sicherheitsaktion finden sich auch im Internet unter www.polyplastic-pass.nl. Fragen werden gerne auch telefonisch über die kostenlose Telefon-Hot­line 0800- 11 48 001 oder per E-Mail (window@buerstner.com) beantwortet.


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